Skip to content

XYZ Briefwahl und Thaweel

[/column]

[container]
[row]

[column xs=”12″ sm=”12″ md=”6″ lg=”6″ xl=”6″]
[lead]


[/lead]
[/column]
[column XS=”12″ sm=”12″ md=”6″ lg=”6″ xl=”6″]
[lead]

KGR-Wahl am 28. März 2021!

So nehmen Sie teil an der Briefwahl zum Kirchengemeinderat auf der
Gemeindeversammlung 2021

Rufen Sie auf:
Liste der Kandididierenden

Klicken Sie im Unterpunkt auf
Briefwahlunterlagen

und drucken Sie sich Stimmzettel und Wahlteilnahmeschein aus.

Alle weiteren Infos finden Sie dort.
[/lead]
[column XS=”12″ sm=”12″ md=”6″ lg=”6″ xl=”6″]
[/column]
[/row]
[/container]

[container]
[row]

[container]

[row]

[column xs=”12″ sm=”12″ md=”12″ lg=”12″ xl=”12″]


Trauer um Thaweesak (Thaweel) Pramulwong 1939-2020

[lead]

Thaweel war ein treues und langjähriges Mitglied unserer deutschsprachigen Auslandsgemeinde. Die deutsche Sprache verband ihn mit den vielen, vielen Menschen, die seit Jahren und Jahrzehnten durch unsere Gemeinde kamen und gingen. Er gehörte zum festen Kern unserer Gemeinde und war regelmäßiger Gottesdienstbesucher. Mit seinem weißen BMW Coupé kam er meist schon eine Stunde vor Beginn des Gottesdienstes und genoß es zu erzählen von der vergangenen Woche. Er hatte nicht viele eigene Kontakte. Er lebte alleine mit einer großen Zahl von Hunden, die er pflegte und ernährte.

Thaweel war mit seiner Seele in Deutschland verwurzelt. Die deutsche Sprache hatte er als junger Ingenieur-Student in Deutschland perfekt gelernt. Er fühlte sich im Deutschen zu Hause, vielleicht sogar auf seine ganz eigene Art mehr als in seiner thailändischen Muttersprache und seiner heimatlichen Kultur. Ich hatte den Eindruck, dass er vor vielen, vielen Jahren nach seiner Rückkehr nach Thailand den Anschluss hier nicht mehr gekriegt hat. Deshalb war es für ihn umso wichtiger, in unserer Kirche Heimat zu haben und vielleicht etwas in seiner Seele zu leben, was er nie auszudrücken vermocht hätte.

Im vergangenen Jahr erhielt Thaweel eine Einladung zu einem Treffen seines Studienjahrganges in Deutschland. Ehemalige Kommilitonen hatten ihn eingeladen, wollten Flug und Unterkunft in Deutschland organisieren und bezahlen. Thaweel hatte auch schon das Visum, das er in seiner Brusttasche seines Hemdes wie seinen Augapfel hütete – dann wurde alles Reisen unmöglich. Er tröstete sich damit, dass er nach Corona endlich noch einmal nach Deutschland reisen könnte. Dazu kam es nicht mehr. Thaweel verstarb, wie jetzt erst bekannt wurde, am 30. Dezember an Altersschwäche. Ein paar Tage später wurde er hier in Bangkok im Kreise von ein paar Menschen der thailändischen Kirche verbrannt. Er ist aufgebrochen zu seiner Reise, und wir wünschen ihm, dass er mit seiner Seele dort angekommen ist, wo er sich ganz und gar zu Hause fühlt. Gott befohlen, lieber Thaweel. Danke für Deine unendliche Menschenfreundlichkeit und Dein großes Herz. Danke, dass Du unsere Gemeinde mit gestaltet und getragen hast.
Pfarrer Carsten Körber[/lead]